Jedermann weiss, wie gesund und wichtig regelmässiges Sporttreiben ist. Es eignet sich zum Stressabbau, verbessert die Laune und Widerstandsfähigkeit, fördert das Wohlbefinden und hält uns Menschen fit auch im Alterg. Nicht selten kostet es Einiges an Überwindung, nach einem langen herausfordernden Arbeitstag noch die ein oder andere Stunde etwas für seine Figur zu tun. Welche Strategien sind also zielführend, um motiviert bzw. „am Ball“ zu bleiben“?
Tipp 1: Motivation durch klare Zielsteckung – Die SMART-Formel
Die SMART-Formel bringt Menschen leichter ans Ziel. Die fünf Buchstaben stehen für folgende wichtige kleine aber sehr entscheidende Eigenschaften von Zielen, diese müssen:
spezifisch, messbar, attraktiv, realistischen, terminiert sein. Wer eigene Ziele für sich mit Hilfe der SMART-Formel beschreibt, fokussiert sich auf Messbares und Konkretes.
Was spezifisch bedeutet
Ein Ziel ist spezifisch, sofern es unmissverständlich definiert und formuliert ist, also etwa: „Ich will bis in zwei Monaten fünf Kilo weniger wiegen“.
Was unter messbar zu verstehen ist
Das Ziel muss für den Sport Treibenden jederzeit überprüfbar sein. Dafür benötigt er Kriterien. Es handelt sich dabei zum Beispiel um Zahlen (5 Kilo abnehmen bis in 10 Wochen)
Terminiert heisst Zeitplan festlegen
Es empfiehlt sich ein Datum festzulegen, an dem Trainingsziele spätestens zu erreichen sind. Ganz konkret könnte ein Ziel folglich so lauten:“ Bis in zehn Wochen will ich fünf Kilo leichter sein.“
Tipp 2: Neben messbarem Fortschritt sind auch Spass und Abwechslung zentral
Der wichtigste Faktor um vorauszusagen, ob jemand auch längerfristig sein Vorhaben durchzieht, ist messbarer Fortschritt. Von keiner Liegestütze zu 10 zum Beispiel.
Sich zu motivieren funktioniert aber für andere auch durch Spass und Abwechslung. Daher besteht die Kunst darin, eine ergänzende Sportart für sich zu finden, bei der der persönliche Fun Faktor besonders gross ist. Einige schwitzen gern beim Spinning. Andere bevorzugen Kickboxen. Ist Tanzen vielleicht das Richtige oder lieber eine Teamsportart? Hier heisst es ein wenig zu experimentieren. Entscheidend ist in Sachen Motivation ebenfalls, dass Sportler den Trainingsplan abwechselnd gestalten.
Tipp 3: Sich belohnen für Erfolge
Ist ein Ziel erreicht, haben erfolgreiche und motivierte Trainierende sich eine Belohnung verdient. Haben wir nicht alle schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Aussicht auf eine Belohnung uns anspornt? Genau das machen sich auch Sportler zunutze. Die Vorfreude auf die Erfüllung eines kleinen Wunsches als Belohnung beim Erreichen des Trainingsziels spornt uns an, das Programm einer Trainingseinheit auch konsequent durchzuziehen. Ein guter Plan wäre ein kleiner Wellness-Moment oder die Anschaffung von schicker neuer Sportkleidung. Auf den Ehrgeiz kommt es an und auf das Erreichen der realistischen kleinen Zwischenziele.
Tipp 4: Den inneren Schweinehund überwinden
Drei simple Erkenntnisse sind wichtige Etappen auf dem Weg zu mehr sportlicher Aktivität.
1. Realisierung der Existenz des inneren Schweinehundes
2. Das eigene Widerstreben annehmen, Angst erkennen und mit beidem richtig umgehen
3. Dem Schweinehund die Stirn bieten
Den inneren Schweinehund zu erkennen, bedeutet zu verstehen, dass er immer vorhanden ist. Den Konjunktiv „ich sollte“, „ich müsste“, „ich könnte“ streichen motivierte Menschen komplett aus ihrem Wortschatz. Die Bedingungen der Trainingsplanung sind konkret zu benennen: Wann? Wo? Wie oft? Ein mögliches Beispiel sieht so aus: ICH LAUFE AB MORGEN DREI MAL PRO WOCHE EINE STUNDE LANG AM SEE ENTLANG. Beim Kampf gegen den inneren Schweinehund kommt es auf Veränderung und mehr Verzicht an, frei nach dem Motto HERAUS AUS DER KOMFORTZONE. Müdigkeit ist kein Grund Sport nach einem langen Arbeitstag abzusagen oder zu verschieben. Vielmehr ist körperliche Anstrengung dann umso wichtiger. Sie bringt Berufstätige nach einem herausfordernden Tag wieder richtig in Schwung.
Tipp 5 :Trainieren mit einem Personal Trainer
Laut einer Umfrage steigt die Motivation von Sportlern deutlich, wenn sie mit einem Personal Trainer trainieren. Ein Trainer ist idealerweise qualifiziert, erinnert konsequent an gemeinsam gesteckte Ziele und fördert und fordert gleichermaßen. Als Experte kenne ich mich bestens mit dem korrekten Ausführen von Übungen aus, ich korrigiert auch Haltungsfehler oder falsche Einstellungen bei der Bedienung von Geräten. Somit ist dir effizientes Training garantiert.
Der meiner Ansicht nach grösste Benefit von Personal Training ist jedoch simple Tatsache, dass es auf Terminen basiert. Somit ist für Trainierende klar, wann und wo Training statt findet und daher ist der in Tipp 4 angesprochene innere Schweinehund kaum ein Hindernis.